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Webprofil Icon Cybermobbing - eine neuartige digitale Gefahr

Donnerstag, 24.01.2019 20:34:59

Die Meisten haben den Begriff schon einmal vernommen und nur einige wissen ihn auch tatsächlich richtig einzuordnen. Cybermobbing ist die Art des Mobbings sich auf Social-Media-Kanälen im Netz auszutoben. Und zwar gewaltig. Denn nicht nur die Tatsache, dass das Cybermobbing in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen hat. Auch der Umgang damit selbst, Lösungswege zu finden und sie in die Tat umzusetzen, scheint ein großes Problem in der heutigen Welt der viralen Vernetzungs- und Verbreitungsmöglichkeiten via Internet zu sein.


Denn das Internet vergisst bekanntlich nicht und einmal gepostet und in die Umlaufbahn gebracht, ist die Verbreitung des Posts auf Social Media Kanälen innerhalb kurzer Zeit gegeben. Eltern, Schüler und Lehrer müssen sich insbesondere tagtäglich mit dem Thema Cybermobbing auseinandersetzen. Denn besonders im Alter von 14 bis 17 Jahren sind laut etlicher Studien Jugendliche am stärksten davon betroffen und selbst schon Opfer von Cybermobbing gewesen. Grundsätzlich reicht schon ein einziges falsch gewähltes aber umso gezielter pointiertes Wort auf diesen Kanälen aus, um ins Schwarze getroffen zu haben und somit eine bestimmte Person zu mobben. Die virale Verbreitung tut ihr Übriges, um auch flächendeckend dafür zu sorgen, dass dieses eine Wort seine Wirkung nicht verfehlen wird. Die Auswirkungen können teils fatale Folgen mit sich ziehen und etliche Fälle in der Vergangenheit haben gezeigt, wie gefährlich Cybermobbing sein kann.


Wann genau spricht man von Cybermobbing?


Gemobbt wird hierbei grundsätzlich auf digitalem Weg, also via Internet oder auch per diverser Messenger-Chats, wie WhatsApp beispielsweise. Unter Mobbing versteht man prinzipiell eine Art Belästigung, Verleumdung, Bedrängung und Nötigung. Auf Social Media Kanälen finden heutzutage diese Formen vermehrt statt. Cybermobbing beginnt schon dann, wenn sich in einem Post beispielsweise auf Facebook jemand zur betroffenen Person entweder auf deren Profil oder auch im eigenen und als Kommentar auf Profilen anderer und Dritter namentlich negativ äußerst. beschimpft oder sogar bedroht. Die Vervielfältigung und virale Verbreitungsmöglichkeit auf solchen Kanälen tut letztlich ihr Übriges und was einmal geschrieben und auf diese Weise losgeschickt wurde, kann nur erschwert rückgängig gemacht werden. Betroffene müssen quasi dabei zusehen, wie sich die Kommentare zum jeweiligen Post häufen und stehen dem machtlos gegenüber.


Leid und Tragödie


Durch das Mobbing im Chat und auf diesen Kanälen erfährt der gesamte Freundeskreis innerhalb einer bis dahin intakten Gruppe von beispielsweise Schülern im Alter zwischen 15 und 17 diese Nachrichten über eine betroffene Person. Systematisch wird diese dadurch ausgegrenzt. Und das ist besonders für Jugendliche eine sehr schmerzliche Erfahrung. Fast jeder Jugendliche hat auf diesem Wege schon einmal erlebt, dass nicht gerade nett über ihn oder andere geschrieben wurde. Beschimpfungen inklusive. Fatale Folgen hat diese latente und recht unterschwellige Art des Cybermobbings dann, wenn die betroffene Person zudem noch sehr labil und sensibel ist und dementsprechend aus eigener Kraft nur wenig dagegenstemmen kann. Werden Eltern in die massive und andauernde Bedrohung nicht involviert, verschließen sich Jugendliche immer mehr mit diesem Thema allein gelassen und finden oftmals weder Lösungen noch Auswege mehr. Nicht selten kam es in der Vergangenheit hierbei schon in etlichen Fälle zu dramatischen Vorfällen, wo der Versuch eines Suizids die Folge waren und schlimmer noch, schon aus diesem Grund tatsächlich Todesfälle zu vermerken gab. Das Leid, das durch Cybermobbing entstehen kann, ist größer und hat schwerwiegendere Folgen, als viele glauben und annehmen würden. Lehrer berichten, dass bei betroffenen Schülern ein regelrechter Leistungsabbruch entstand, Verschlossenheit und ein In sich kehren zu beobachten sei. Denn besonders in Schulen hat das Cybermobbing ideale Flächen, sich breitflächig und vor allem wirksam auszubreiten.


Wie verhält man sich richtig?


Cybermobbing ist zeitlich nicht begrenzt. Das bedeutet, dass ist einmal der Post mit den negativen Auswirkungen auf die Reise geschickt worden, gibt es kein Halten mehr. Inhalte jeglicher Art und Weise, also nicht nur in geschriebener Form, sondern auch Bildmaterial und Videos, können sich so in windeseile viral verbreiten. Unkontrollierbar für Betroffene, da sie von Nutzern gespeichert, verändert, geteilt und erneut hochgeladen werden können. Die Hemmschwelle beim Cybermobbing ist sehr gering, da sich der Täter in einer Art Anonymität begibt und sich nicht mit der betroffenen Person im direkten Dialog beispielsweise auseinandersetzen oder konfrontieren muss. Wer letztlich der Auslöser dieser Attacken ist, kann der Betroffene oftmals am Ende nicht mehr ausfindig machen. Werden Personen gemobbt, sollten Freunde sofort reagieren und darauf aufmerksam machen. Courage zeigen heißt hier die Devise. Eltern sollten wie Lehrer eine solide Vertrauensbasis zu Kindern und Schülern aufbauen, um in solchen Fällen helfen zu können. Gemeinsame Lösungen finden und nicht im Alleingang reagieren und agieren. Die Schule, Lehrer und Eltern anderer Kinder darüber informieren. Notfalls dann die Polizei einschalten, wenn sich das Mobbing immer weiter in die Privatsphäre zieht und mehr.




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Dieser Artikel ist relevant zu Cybermobbing, Social Media, Chats, Shitstorm.




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